Wasser ist Leben und durch nichts zu ersetzen
Wasser ist ein elementarer Teil des Lebens, denn jedes uns bekannte Lebewesen, besteht zu einem Teil aus Wasser. Ca. 70 % des menschlichen Körpers besteht aus dem feuchten Nass. In allen Körperflüssigkeiten wie Schweiß, Urin, Tränen, Blut ist Wasser enthalten. Ohne Wasser überlebt ein Mensch nur ca. 8 Tage. Wasser wird oft nur, als zum Waschen notwendiges Element betrachtet, ohne sich über die Wichtigkeit dieser Flüssigkeit bewusst zu sein.
Ohne Wasser läuft nichts im Leben
Wir können über 60 Tage ohne Nahrung überleben, aber nur drei Tage ohne Flüssigkeit. Ohne Wasser können die Milliarden von Körperzellen nicht mehr die lebenswichtigen Stoffwechselprozesse erledigen. Flüssigkeit ist also buchstäblich »der Wasserträger« für unsere Leistung, zwei Drittel unseres Körpers bestehen folgerichtig aus Wasser. Es ist eines der interessantesten Elemente in der Natur. Es hat Eigenschaften, ohne die ein Leben auf der Erde nicht möglich wäre.
Wasser ist auch ein sehr gutes Lösungsmittel für verschiedene lebensnotwendige Stoffe die der Mensch braucht. Als Lymphflüssigkeit oder wichtiger Bestandteil vom Blut sorgt Wasser für den Transport der Stoffe innerhalb des Körpers. Auch für die Wärmeregulation des menschlichen Körpers ist Wasser unverzichtbar und viele chemische Reaktionen sind im Körper erst durch Wasser möglich. Eine gute Wasserversorgung des Körpers stärkt das Immunsystem und wirkt sich heilend bzw. vorbeugend auf viele Krankheiten aus.
Zahlreiche unterschiedliche Wässer stehen uns zur Verfügung. Trinken Sie also ausreichend am besten pures Wasser! Leitungswasser ist besser als sein Ruf, besonders hier bei uns im Augsburger Raum. Trotzdem gibt es verschiedenste Möglichkeiten und Angebote für Aufbereitungssysteme, die chemisch gute Leitungswasserqualität zum Teil tatsächlich noch zu optimieren.
Dass Wasser auch „ein Gedächtnis“ hat beschreibt der japanische Wissenschaftler und Autor Masaru Emoto sehr anschaulich in seinem Buch „Die Botschaft des Wassers“.
Wenig Interesse in der Bevölkerung
Trinkwasser ist für die meisten Menschen in unserer Region offensichtlich kein Thema, über das es nachzudenken gilt. Wir haben (noch) genug davon. In anderen Regionen auf der Erde ist das jedoch völlig anders. Der tägliche Wasserbedarf aller Menschen, intensive Landwirtschaft, unzählige Industrien, boomender Tourismus und regional unterschiedliche Lebensformen fordern oft viel mehr Wasser, als wir uns vorstellen können. Ohne es meist zu wissen verbrauchen wir indirekt sehr viel sogenanntes „virtuelles“ Wasser, das zur Erzeugung für all die uns liebgewonnenen Produkte aus aller Welt benötigt wird. Beim Kauf darüber nachzudenken wäre sinnvoll.
Weltweites Wasservorkommen – Konfliktstoff Wasser
¾ der Erde ist mit Wasser bedeckt. Etwa 2,5 % des Weltwassers ist Süsswasser. Dieses gewinnbare Süsswasser kommt vor in den Seen und Flüssen sowie als Quellen und Grundwasser. Doch die natürliche Selbstreinigung ist fast überall gestört: Zu viele Moore wurden trockengelegt, zu viele Bäche und Flüsse kanalisiert Darunter leiden die Menschen und auch viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten, deren Lebensraum schwindet.
Unter dem Motto „Wasser zum Leben“ hat daher die UNO die Zeit zwischen 2005 und 2015 zur Dekade des Wassers erklärt. Wasser wird jedoch immer mehr zum kostbaren Wirtschaftsgut und zum Machtmittel. Die Verfügbarkeit dieses Lebenselixiers könnte daher zunehmend zum Konfliktpotential werden.
Wasser ist nicht gleich Wasser
Welche unterschiedlichen Wässer stehen uns nun zur Verfügung?
Mineralwasser
ist ein an der Quelle abgefülltes Wasser, das der Mineralwasserverordnung unterliegt, die weit weniger umfangreich ist als die Trinkwasserverordnung. Allein die mikrobiologischen Grenzwerte sind strenger als beim Trinkwasser, gelten aber nur für den Ort der Abfüllung und nicht für Veränderungen auf dem Weg zum Verbraucher.
Mineralwässer werden meist unter Druck gefördert und abgefüllt. Dadurch verlieren sie ihre natürliche Vitalität, die mineralischen Inhaltsstoffe werden vom Körper kaum aufgenommen, die Keimstabilität ist deutlich reduziert. Deshalb wird Kohlensäure zugesetzt, die vorwiegend dazu dient, die Verkeimung zu unterbinden. Stille Mineralwässer hingegen werden zum Keimschutz meist ozoniert. Umweltbelastend ist zudem der oft sehr weite Transportweg. Neueste Studien dokumentieren je nach Entfernung einen Energiebedarf von bis zu 0,3 Litern Rohöl pro Liter Flaschenwasser. Hinzu kommt die Produktion der mittlerweile überwiegend verwendeten Plastikflaschen, die z. B. allein in den USA rund 2,7 Milliarden Liter Öl pro Jahr benötigt.
Heilwasser
ist ein amtlich zugelassenes Heilmittel und muss den Nachweis einer therapeutischen Wirksamkeit erbringen. Heilwässer können je nach Zusammensetzung Ihrer Inhaltsstoffe zeitweise bei verschiedenen Beschwerden eingesetzt werden, sind jedoch nicht für die dauerhafte Wasserversorgung des Körpers gedacht.
Quellwasser
stammt aus unterirdischen Wasservorkommen und wird ebenfalls ausschließlich am Quellort abgefüllt. Bei hochwertigen Quellwässern erfolgt die Abfüllung ohne Druck (artesisch), die natürliche Vitalität bleibt weitgehend erhalten. Gutes Quellwasser wird nicht mit Kohlensäure konserviert und meist in Glasflaschen angeboten.
Tafelwasser
aus der Flasche ist in der Regel nur abgefülltes Leitungswasser. Hierbei durchläuft das Wasser zusätzliche Aufbereitungssysteme, z. B. Ionentauscher zur Entkalkung, Filter oder Umkehrosmosesysteme und UV-Anlagen zur Entkeimung. Kohlensäure wird auch hier aufgrund der antibakteriellen Wirkung zugesetzt. Insbesondere große Konzerne wie Nestlé, Coca Cola oder Pepsi beherrschen den weltweiten Tafelwassermarkt und verkaufen auf diese Weise abgefülltes Leitungswasser zum weit mehr als 100-fachen Preis des heimischen Leitungswassers.
Leitungswasser
wird turnusmäßig auf die Einhaltung festgelegter Grenzwerte überprüft. Wie bereits erwähnt, ist die deutsche Trinkwasserverordnung dabei wesentlich strenger als die Mineralwasserverordnung. Leitungswasser ist somit das am besten und am häufigsten überwachte Lebensmittel in Deutschland. „Es gibt keine einzige wissenschaftliche Untersuchung, die beweisen würde, dass Mineralwasser gesünder ist als Leitungswasser“, so die Aussage von Prof. Dr. med. F. Daschner vom Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene in Freiburg. Lediglich eventuelle
örtliche Belastungen mit Chlor, Nitrat oder Blei (Vorsicht in alten Häusern mit Bleileitungen) sollten beachtet werden, ansonsten ist aus chemischer Sicht gegen den regelmäßigen Trinkwassergenuss aus der Leitung nichts einzuwenden. Im Übrigen ist der eventuell vorhandene Schadstoffanteil im Trinkwasser, gemessen an den Stoffen, die wir mit unserer Nahrung aufnehmen, vergleichsweise gering.
Trotzdem gibt es verschiedenste Möglichkeiten, die chemisch gute Leitungswasserqualität – besonders hier bei uns in Augsburg – zu verändern und zum Teil tatsächlich noch zu optimieren.
Autoreninfo
Frank Servos
Wasserexperte
NaturSinn International KG – Geschäftsführung
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